Muslimische Seelsorge für Menschen aus der LGBTQI+ Community

In einem progressiven und inklusiven Islam soll allen Menschen ein sicherer Ort gewährt werden, in denen sie über persönliche Themen, Ängste und Sorgen sprechen können. 

Muslim*innen, welche sich der LGBTIQ* zugehörig fühlen, müssen häufig zwischen ambivalenten Ansprüchen wie den traditionellen religiösen Ansichten in ihrem Umfeld und ihrer eignen gewünschten Identität und Sexualität balancieren. Aus diesem Grund bietet die Ibn Rushd Goethe Moschee besonderen Schutz und Beratungsmöglichkeiten für Muslim*innen, die aufgrund ihrer sexuellen Identität Diskriminierung und Lebenskrisen erfahren. 

Sowohl die Wissenschaft als auch die hohe Nachfrage an Ratsuchenden in unserer Moschee zeigen, dass diese Umstände für sie mit einer hohen Vulnerabilität für psychische Erkrankungen und negativen Folgen auf ihre Gesundheit einhergehen.

Ihnen sollte besondere Unterstützung und ein sicherer Raum geboten werden, den sie in traditionell geprägten muslimischen Institutionen kaum finden. 

Daher freuen wir uns sehr, dass das Projekt „Muslimische Seelsorge mit Fokus auf LGBTIQ+“ im November 2021 beginnen wird.

Geleitet durch psychologische, islamwissenschaftliche Expertise und die gesammelten Erfahrungen im Bereich der muslimischen Seelsorge, werden ausgewählte Ehrenämtler*innen durch eine Schulung auf die Seelsorge für die Ratsuchenden vorbereitet.  

Besonders wichtig war uns, dass es sich vor allem um Menschen handelt, die sich entweder ebenfalls der der LGBTQI* Community zugehörig fühlen oder einen Zugang zu ihr haben. Somit soll ein sensibler und empathischer Umgang für die Ratsuchenden gewährleistet werden.

Bei weiteren Fragen oder Interesse an den Schulungen, wenden Sie sich bitte an: m.schilling@irg-moschee.de.

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